Das fallende Blatt von Willi Büsing,
gerahmt,
Acryl auf Malkarton,
29.5 cm x 42cm = Grösse des Werks ohne Rahmen und Passpartout.
Willi Büsing, geboren 1960 in Troisdorf, ist Ethnologe und Bildender Künstler. Bis 2001 Studium an der Humboldt-Universität Berlin Europäische Ethnologie. Aktuell tätig als freischaffender Künstler und freier Mitarbeiter im Mitte Museum, Berlin. 2010 heiratet er die mexikanische Malerin, Jennifer Jennsel. Mit ihr gründet er 2011 das Atelier „Corazón Verde“, wo sie im März des Jahres eine Ausstellung und Lesung unter dem Titel „Poesía, Colores y Trazos“ veranstalten. Willi Büsing wird in künstlerischer Hinsicht von seinem Vater inspiriert, der ihn lange vor der Schulzeit Zeichen- und Maltechniken vermittelt und ihn ermutigt, überall und zu jeder Zeit Studien zu machen. Das schließt für ihn auch die Unterrichtszeiten in der Schule ein, was auf wenig Gegenliebe bei den Lehrern stößt. Beeinflusst durch die Malerei von Michelangelo, Caravaggio, Franz von Stuck, Fernand Khnopff, Arnold Böcklin, Vincent van Gogh und Edward Hopper malt er vorrangig mit Acryl und Gouache und trägt die Farben mit Pinsel, Spachtel und oft auch direkt mit Hilfe der Hände auf Baumwolle, Leinwand, Malkarton oder Holz auf. Das Malen mit wasserlöslichen Farben erlaubt es ihm, frei zu arbeiten und die Positionen, Gesten, Mimik und Ausdruck seiner Figuren im Malprozess spontan zu verändern. Neben einigen Landschaftsbildern und Stillleben, steht für ihn der Mensch mit all seinen Gefühlen und Bedürfnissen im Fokus seiner Bilder. Mythologie, Märchen, Sagen sowie die Zirkuswelt, die Welt der Jahrmärkte und des Theaters dienen ihm dabei als Folien seiner expressiven magisch-realistischen Bilderwelt.
'Obwohl ich nur etwa eine Autostunde von Wuppertal geboren bin, habe ich Sulamith Wülfing und ihre Werke erst durch meine in Mexiko geborene Frau und Künstlerkollegin Jennifer Jennsel kennengelernt. Sulamith Wülfing beeinflusste noch vor der spanisch-mexikanischen Künstlerin Remedios Varo die Kunst Jennifer Jennsels. Mein Bild „Fallendes Blatt“ ist der Künstlerin Sulamith Wülfing gewidmet. Es ist zugleich eine Variation ihres gleichnamigen Gemäldes. Für mich spiegelt sich in diesem Werk jene Unsterblichkeit der Seele wider, an welcher die Künstlerin nach eigenen Angaben fest glaubte. Vom fallenden Blatt geht ein wunderbares helles Leuchten aus und erscheint wie ein großes Geschenk, das von einem Mädchen dankbar empfangen wird. Dieses Werk ist ein Gegenentwurf zur gewöhnlichen Interpretation des Todes als endgültiges und unumkehrbares Ende des Seins. Jenseits des natürlichen Zyklus von Werden und Vergehen offenbart sich hier jene Individualität der unsterblichen Seele, von der Sulamith
Wülfing sagte, diese sei uralt und habe noch viel vor sich an Entfaltung und Weiterentwicklung. Wie sich das aber alles jenseits unseres Wissens abspiele und abgespielt habe, das bleibe – jedenfalls jetzt noch – Geheimnis.'
Willi Büsing
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960,00 €Preis
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